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Letztes Update: 13.6..2011

(Termine, Links)

Aktuelles 2006

 

Dezember

Strecke Dieringhausen - Olpe:

 
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Zum Monatsbeginn bauten Mitglieder der Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg mehrere Signaltafeln und Sicherungsanlagen im Bereich Dieringhausen - Bergneustadt ab und transportierten sie bereits teilweise ins Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Auslöser war die erhaltene Genehmigung vom zuständigen Bearbeiter der DBImm. Dabei fielen auch die noch erhaltenen Schrankenbäume der Derschlager Schranken am 9.Dezember dem Abbau zum Opfer, diese trennte der Trupp mittels Trennschleifer von den Halterungen, nachdem man vorher ein letztes Mal die Schranken heruntergekurbelt hatte. Soweit benötigt sollen die abgebauten Gegenstände laut dem Trupp wohl zukünftig auf der Wiehltalstrecke Verwendung finden. Diese Aktion war übrigens laut Auskunft des Vorstands keine offizielle Aktion der Eisenbahnfreunde Flügelrad, sondern wurde privat von den o.g. Leuten durchgeführt.

Wiehltalbahn:

 
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Am 15. Dezember konnte nach über 6 Jahren Pause endlich ein weiterer Abschnitt der Wiehltalstrecke wiedereröffnet werden, dabei handelt es sich um den ca. 2Km langen Abschnitt Oberwiehl - Remperg. Sieht dieses Ereignis zunächst recht unscheinbar aus, handelt es sich hierbei jedoch um das schwierigste Unterfangen der ganzen Sanierungsaktion der Strecke. Auf diesem Abschnitt lag nämlich bis zum ersten August ein Schienenbruch, der dem "Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn" einiges Kopfzerbrechen bereitet hat. Dieser lag unglücklicherweise auch noch auf einem Bahnübergang im Straßenplanum und war so nur recht aufwändig und eigentlich auch recht kostspielig zu beseitigen. Deshalb schien es zunächst auch lange Zeit so, als wäre in Oberwiehl auf unabsehbare Zeit Endstation, doch es kam glücklicherweise anders (s. August-Meldung). Daneben gab es auf diesem Abschnitt aber auch noch weitere Probleme wie morsche Holzschwellen und fehlende Signaltafeln, die aber recht schnell und problemlos beseitigt werden konnten. Ebenso wurde auch noch der Bahnsteig des Hp. Remperg bis zu diesem Tag saniert und zur Feier des Tages eine Namenstafel mit der Aufschrift "Remperg/Mühlenau" aufgehangen. Durchgeführt wurden die Sanierungsarbeiten übrigens nicht nur von Mitgliedern des Förderkreises, sondern auch von denen des Eisenbahnmuseums Dieringhausen. Auf dem weiteren Abschnitt bis Waldbröl wurden bereits einige Probleme wie Spurveränderungen beseitigt, es existiert aber weiterhin noch einige Arbeit, bis auch der letzte Rest in Betrieb gehen kann. Am aufwändigsten wird dabei die Sanierung des Gleisbetts auf dem Denklinger Viadukt werden... Offizielle Fahrten dürfen übrigens vorerst noch nicht bis Remperg verkehren, da der Abschnitt bisher noch nicht abgenommen worden ist.

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Am selben Tag wurde die gesamte Strecke inkl. dem Rest der Wissertalbahn bis Morsbach an die anliegenden Kommunen verkauft. Diese möchten die Strecke gerne stilllegen, entwidmen und abbauen, was zurzeit allerdings wegen bestehendem Betreiber sowie des Denkmalschutzes rechtlich unmöglich ist.

KBS 459 (Köln - Marienheide):

 
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Auch diesen Monat liefen die Brückenarbeiten bei GM.-Windhagen recht zügig und problemlos weiter, sodass kurz vor Weihnachten die komplette alte Brücke beseitigt und der restliche Erdaushub erledigt worden war. Zu Beginn des neuen Jahres wird nun der Bau der neuen Brücke unter der Behelfsbrücke beginnen.

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In der ersten Dezemberwoche verschwand nun auch das parallel zum zuvor entfernten liegende Gleis im Bf. Gummersbach (s. Meldungen Oktober+November), man entfernte zunächst die nördl. Hälfte (wobei der früher am dortigen Ende gelegene Prellbock bereits 2003 bei Rückbau des ersten Bahnsteiggleises zum Stumpfgleis von dort zum neuen Ende dieses Bahnsteiggleises versetzt worden war), zerlegte die Joche wie gehabt im Steinmüller-Gelände, und widmete sich anschließend auf dieselbe Weise der zweiten Hälfte bis zum Abzweig des Steinmüller-Anschlusses. Nachdem diese Arbeiten zum 8. Dezember beendet waren, versetzte man den Bagger zunächst nach Dieringhausen, um dort einige Gleissanierungsarbeiten im Bereich des Eisenbahnmuseums durchzuführen. Nach einer Woche sollten die Abbauarbeiten in Gummersbach eigentlich weitergehen, bis zum Monatsende wurden diese allerdings nicht wieder aufgenommen.

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Im Eisenbahnmuseum Dieringhausen fanden vom 11-15. des Monats erste Erneuerungsarbeiten des Gleisfelds im Bereich des Lokschuppens statt. Zunächst widmete man sich dem nördl. der beiden Abstellgleise in der Nähe des alten Dieringhauser Empfangsgebäudes und entfernte hier neben dem maroden Gleis auch direkt einen Teil des alten Schotters. Ausgeführt wurden diese Arbeiten von denselben Mitgliedern der Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg, welche auch im Gummersbacher Bf. den Abbau durchführen.

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Zur Monatsmitte hin liefen nach längerer Pause wieder Sanierungsarbeiten am Overather Empfangsgebäude an, nachdem in letzter Zeit hauptsächlich Abrissarbeiten stattgefunden hatten. Im Bereich des ehem. Weichenwärterstellwerks Overath-Ost kam es dagegen zu Räumungs- bzw. Abrissarbeiten auf dem angrenzenden Kleingartengrundstück. Da DBImm das Stellwerksgrundstück zusammen mit dem Kleingartenareal vor einiger Zeit zum Verkauf (Gewerbegrundstück) angeboten hat, steht zu befürchten, das in Kürze auch das Stellwerk endgültig dem Erdboden gleichgemacht wird. Des weiteren begannen etwa gegen Monatsanfang Umbauarbeiten im Bereich der ehem Gütergleise, wessen Fläche bereits seit vielen Jahren als Parkplatz verwendet wird. Die bisherige Splittfläche wird durch Teer und Pflasterung befestigt und wird damit dem bisherigen Park&Ride-Parkplatz angeglichen. Laut Presseberichten sollen die Arbeiten im April 2007 abgeschlossen sein. Zunächst wurde im Laufe des Monats der Splitt und noch darunter liegende Schotter von Westen her abgetragen und Gräben zur Regenwasserableitung ausgehoben.

November

KBS 459 (Köln - Marienheide):

 
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Die Arbeiten an der neuen Brücke bei GM.-Windhagen gehen mittlerweile wieder recht gut voran, nachdem gegen Ende Oktober etwa 2 Wochen aufgrund von Nachbesserungen wg. angeblicher Statikmängel an der Behelfsbrücke sich fast nichts mehr tat. Gegen Monatsende war bereits ein Großteil der alten Brücke inkl. der umliegenden Erde abgetragen und die Seitenwände der Behelfsbrücke mit Spundholz ausgekleidet.

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Vom 27.-30. November kam es zu verschiedenen nächtlichen Sperrungen von Teilstücken des Abschnitts Overath - Marienheide. Grund war die Beseitigung sämtlicher, in den letzten Monaten hier eingerichteten, vorübergehenden Langsamfahrstellen (s. Meldungen der letzten Monate). Nun besteht nur noch die Stelle bei Hoffnungsthal weiterhin auf der Strecke.

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Die Sanierungsarbeiten am Overather Empfangsgebäude kamen diesen Monat nach einigen Erdarbeiten im Bereich des abgerissenen Teils des Güterschuppens (Aushub eines neuen Kellergeschosses) zum Monatsanfang wieder einmal vollständig zum Erliegen.

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Im Bf. Gummersbach gingen die Abbauarbeiten zunächst nicht weiter. Es mussten erst noch die restlichen Schienen auf LT-Länge zum Abtransport zurecht gebrannt und in mehreren Fuhren zum Schrotthändler gefahren werden. Diese Arbeiten waren etwa Mitte des Monats beendet und man konnte sich nun dem weiteren Gleisabbau widmen. Zunächst entfernte der Trupp nun noch die restlichen Joche des bereits im Vormonat größtenteils abgebauten Gleises und stapelte diese ebenfalls entlang des dazu parallel liegenden Gleises auf. Anschließend begann man mit dem Abtransport der einzelnen Stapel über das Anschlussgleis zum Steinmüller-Gelände. Dabei legte der Trupp jeweils einen Stapel auf 2 Robels und fuhr diesen dann mittels Bagger zum Steinmüller-Gelände, wo alle Stapel zunächst auf einem großen Haufen am Eingangstor gesammelt wurden. Sobald der letzte Stapel dort angekommen war, begann man mit dem Zerlegen der einzelnen Joche. Dabei nahm sich der Bagger jeweils 4-5 Exemplare und legte sie einzelnen entlang des weiteren Verlaufs des Anschlussgleises auf dem Firmengelände ab, woraufhin dann die Schienen per Schrauber gelöst und anschließend in bereitgestellte Container verladen wurden. Anschließend legte man die nächsten Joche auf die vorherigen, sodass zum Schluss gegen Monatsende etwa 4-5 Schwellenstapel übrig blieben.

Strecke Dieringhausen - Olpe:

 
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Zum 8.11. wurde der an der Unterbrechung Nähe Feuerwache am westl. Drolshagener Ortsrand  am 28.9. abgebrochene Abbau (s. September-Meldung) wieder aufgenommen. Die Arbeiten gingen recht flott voran und bereits am nächsten Abend fehlten bereits nur noch ca. 300m bis zum BÜ der Bundesstraße am Ortseingang von Hützemert. Im Einsatz war dabei nur ein Kettenbagger, der mangels geeigneter Schaufel nun das Gleis jochweise und nicht, wie sonst bei dieser Abbaufirma üblich, per Zerfleddermethode entfernte. Die Joche transportierte der Bagger dabei bis zur Unterbrechung des Gleises bei der Feuerwache, dort zerlegte man sie, verlud diese anschließend in bereitgestellte Container und fuhr sie per LKW ab. In der darauf folgenden Woche wurden noch die restlichen Meter bis zum BÜ entfernt, und der Abbau dort vorerst beendet. Bis zum Monatsende wurde dieser nicht wieder aufgenommen. Dagegen tat sich im Laufe des Monats noch etwas im Bereich des Bf. Drolshagen. Die seit einiger Zeit am westl. Ende mit Splitt errichteten Parkplatzflächen wurden asphaltiert und eingezäunt, ebenso errichtete die Firma Straßenbau aus Kirchhundem im Zuge von Sanierungsarbeiten der Hauptstraße eine Verlängerung des bis dato am dortigen Ortseingang endenden Radwegs per asphaltierter Rampe auf die Bahntrasse. Auf der Trasse selber fand bis zum Monatsende allerdings noch kein Weiterbau des Radwegs statt.

Wiehltalbahn:

 
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Am 4.11. konnten die Schwellenarbeiten in Remperg (s. Oktober-Meldung) fortgesetzt werden, dabei kam es allerdings zu einem kleinen Zwischenfall. Der Anhänger des dort eingesetzten SKL machte sich plötzlich selbständig und rollte die Strecke in Richtung Wiehl hinab. Erst im Bf. Wiehl endete diese Geisterfahrt abrupt, da die östl. Einfahrweiche in Richtung Abstellgleis gestellt war und der Waggon dann auf diesem Gleis entgleiste. Glücklicherweise kam es zu keiner Kollision auf den dazwischen liegenden Bahnübergängen und es entstand nur ein relativ geringer Sachschaden.

Oktober

Wiehltalbahn:

 
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Am 21.10. fanden Schwellenerneuerungsarbeiten im Bereich des Hp. Remperg statt. Dort tauschte man einen ersten Teil der dort verlegten, mittlerweile recht maroden Holzschwellen durch gebrauchte, aber noch gut erhaltene Exemplare des Bf. Gummersbach aus. Im Einsatz waren sowohl Mitglieder des Eisenbahnmuseum Dieringhausen als auch des Förderkreises zur Rettung der Wiehltalbahn, die mit ihrem SKL anrückten. Im Anschluss fanden am selben Tag dann noch Stopfarbeiten statt, die man mittels spezieller Geräte erledigte. Der Rest soll in den nächsten Wochen über die Bühne gehen.

KBS 459 (Köln - Marienheide):

 
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Die Gleisabbauarbeiten des Bf. Gummersbach gingen diesen Monat nun wieder etwas langsamer voran. Zunächst brannte man die ersten hundert Meter des Gleises (s. September-Meldung) in etwa 20m lange Stücke und entfernte dann die einzelnen Joche, welche im Bereich des südl. Bahnsteigendes auf einem weiteren, dort unmittelbar daneben liegenden Gleis zu Stapeln von etwa 5 Stücke zwischengelagert wurden. Probleme bereitete bei dem Abbau dieses ersten Gleisabschnitts ein am nördl. Ende befestigter Prellbock, der beim Losschweißen teilweise auseinander fiel und das Schweißgerät leicht beschädigte. Ebenso befand sich dort kurz vor dem Prellbock eine Ölauffangwanne, die recht aufwendig zu entfernen, allerdings schon teilweise von der Baufirma während des Gleisneubaus am Monatsbeginn demontiert worden war. Anschließend brannte man zunächst die weiteren Joche bis zu einer weiteren Ölauffangwanne auseinander und löste diese per Brenner von den Schwellen, ehe man dann zunächst die Joche auf dieselbe Weise wie die ersten entfernte, anschließend die letzten Joche hinter der Wanne auseinander brannte und schließlich die Wanne entfernte. In den restlichen Oktobertagen wurden dann noch die netterweise vom Bergisch-Märkischen Regionalnetz der DB überlassenen Holzschwellen des erneuerten Durchfahrgleises mittels Holztransporter nach Alperbrück zur Wiehltalbahn transportiert und die ersten Schienen desselben Gleises (ebenfalls überlassen) zum Schrotthändler gefahren.

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Am 26.Oktober wurde überraschenderweise das ehem. Overather Fahrdienstleiterstellwerk OF, als Anbau des Empfangsgebäudes, von der Firma Engel Umwelttechnik abgerissen, die auch schon einen Tag zuvor den neueren Teil des Güterschuppens dem Erdboden gleich gemacht hatte. Die Arbeiten begannen gegen 11Uhr und bereits etwa eine Stunde später war das Gebäude Geschichte. Interessanterweise entfernte man vorher nur ein paar Bruchsteine an diesem Gebäude, ließ aber die restlichen Utensilien wie Dachrinnen und Fenster unangetastet. Ein Bagger mit Spezial-Abbruchzange am Ausleger verrichte die Abbrucharbeiten, aufgrund der üppigen Staubentwicklung mussten die Arbeiter mittels Gartenschlauch diesem Einhalt gebieten. Angesehen von diesen Arbeiten tat sich sonst diesen Monat nicht viel am Gebäude, lediglich das Gerüst wurde komplett entfernt und der abgerissene Teil des Güterschuppen kurz vor dem Abriss seines Daches beraubt.

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Vom 14.-15.Oktober erneuerte man die erste Hälfte von Gleis 1 im Bf. Rösrath, im Bereich von der östl. Einfahrweiche bis etwa zum Beginn des Hausbahnsteigs bei etwa Km14,4. Dabei wurde die Strecke am 14.10. (Samstag) gegen 15 Uhr bis Montagmorgen (16.10.) zwischen Köln-Hansaring und Overath gesperrt und Schienersatzverkehr mit Bussen zwischen Frankfurter Straße und Overath eingerichtet. Bereits in den vorigen Tagen lieferte man die neuen Betonschwellen an und montierte sie provisorisch mit alten Schienenstücken zu Gleisjochen zusammen, um so ein schnelleres Verlegen der Schwellen zu ermöglichen. Ebenso wurden in diesen Tagen auch bereits die neuen Schienen angeliefert und rechts und links neben das alte Gleis gelegt. Neben dem Gleis wurde auch ein Teil des Schotters erneuert, diesen lieferte man hier aber, im Gegensatz zu Gummersbach, per Zug an. Nach der Entfernung eines Teils des alten Schotters, den man zunächst auf die Ladestraße kippte, verlegten die Arbeiter der ausführenden Firma Schweer-Bau die provisorischen Joche, entfernten dann stückweise die alten Schienenstücke und hoben gleichzeitig Stück für Stück die neuen Schienen von den Rändern auf die Schwellen. Nach Beendigung dieser Arbeit laschte man die Schienen an den Nähten jeweils provisorisch, ehe nun der Schotterzug den ersten Schotter auf das Gleis kippte. Nun kamen die Stopfmaschine und der Schotterpflug zum Einsatz, welche die Stopfarbeiten erledigten, immer im Wechsel mit dem Schotterzug, der neuen Schotter nachkippte. Schließlich folgten zuletzt noch die Schweißarbeiten, ehe der Zugverkehr am Montagmorgen mit dem ersten Planzug wieder aufgenommen werden konnte. Der Fußgänger-BÜ am östl. Bahnhofsende musste übrigens während der gesamten Arbeiten gesperrt werden. Die Schwellen für die restliche Gleishälfte bis zur westl. Einfahrweiche montierte man interessanterweise ebenfalls schon vor und lagerte sie im Bereich der östl. Bahnhofshälfte auf das Schotterbett der ehem. Gleise 3+4 ab. Die neuen Schienen der westl. Hälfte wurden bereits, wie auch die Schwellen, zusammen mit denen der östl. Hälfte angeliefert.

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Vom 30.9. bis einschließlich 8.10. wurde der Abschnitt Dieringhausen - Marienheide komplett für den Zugverkehr gesperrt und Schienenersatzverkehr mit Bussen durchgeführt. Grund hierfür waren zwei Baumaßnahmen, zum einen der komplette Neubau des etwa 350m langen, bei den Umbauarbeiten 2003 noch nicht erneuerten Durchfahrgleis-Abschnitts im Bf. Gummersbach sowie der Einbau einer Behelfsbrücke im Rahmen des Neubaus der Straßenunterführung bei Gummersbach-Windhagen (s. auch ältere Meldungen). In Gummersbach begann man bereits am 28.9. mit der Verkürzung des Stumpfgleises bis vor den Fußgänger-Bahnsteigzuweg, um die Baumaterialien problemlos anliefern zu können. Anschließend wurden die neuen Schwellen, Schienen und der Schotter angeliefert, sodass die Arbeiten pünktlich am 30.9. beginnen konnten. Ausführendes Unternehmen war hier die Firma Thieltges aus Erkrath. Interessanterweise wurde der neue Schotter übrigens nicht per Zug, sondern per LKW angeliefert. Nach der Entfernung des alten Gleises am 30.9., dem Austausch des Schotters am 1.10 und der darauf folgenden Verlegung des neuen Gleises in den folgenden Tagen, konnte man in der Nacht vom 5. auf den 6.10. das Gleis per Stopfzug stopfen und schließlich am 6.10. die abschließenden Schweißungsarbeiten durchführen. Die Brückenarbeiten bei Gummersbach-Windhagen hingegen liefen etwas aufwändiger ab, hier entfernte man zunächst das Gleis samt Großteil des Schotters vom alten Bauwerk und setzte anschließend mehrere etwa 25m. tiefe Eisenpfähle per Bohrmaschine in den Boden, zur späteren Absicherung des Hangs sowie zur Errichtung eines Widerlagers für die Behelfsbrücke. Am 5.10. schließlich rückte ein Schweißtrupp an, der an diesem und am nächsten Tag die Widerlager einfügte und verschweißte sowie die Brücke befestigte. Die Brücke selbst wurde gegen 16 Uhr am 6.10. mittels Tieflader geliefert und ab ca. 17.23 Uhr mittels großem Kran eingehoben. Aufgrund diverser Schwierigkeiten (Bauwerk musste in etwa 20m Höhe über eine Stromleitung gehoben werden) nahm diese Aktion allerdings eine satte Stunde in Anspruch, sodass die Brücke erst gegen 18.16 Uhr an ihrem Platz abgelegt werden konnte. Bis zum  frühen Morgen des 9.10. wurde das Bauwerk dann befestigt, die noch klaffenden Lücken an beiden Enden mit Schotter gefüllt sowie schließlich das Gleis wieder verlegt und an beiden Enden verschweißt. Ebenso errichtete man an beiden Seiten der Brücke einen schmalen Fußweg aus Brettern inkl. Geländer. In den nächsten Tagen begann man nun mit dem Abriss des schon kurz vor Einsatz der Behelfsbrücke am westl Ende teilweise abgetragenen alten Bauwerks, der aber aufgrund Personalmangels und der nachträglich noch zu verstärkenden seitlichen Spundwände bis zum Monatsende noch nicht abgeschlossen werden konnten. Kurz vor Aufhebung der Sperrung am 9.10. fanden übrigens ab ca. 5 Uhr morgens noch mehrere Belastungsfahrten mittels Talent-Triebwagen mit einer Geschwindigkeit von 120Km/h statt, ebenso wurde hier auf der Brücke eine Langsamfahrstelle von 70Km/h für die Dauer der Baumaßnahme eingeführt. Etwa gegen April 2007 rechnet man mit dem Abschluss der Arbeiten an der neuen Brücke. Grund für den Neubau ist übrigens die Verbreiterung dieses bisher nur einspurig befahrbaren Engpasses im Zuge der Anlage eines Neubaugebietes unmittelbar in Brückennähe. Ausführende Firma ist das Unternehmen KAF Falkenhahn aus Kreuztal (bei Siegen).

September

KBS 459 (Köln - Marienheide):

 
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Am 13.9. kam eine weitere Langsamfahrstelle im Bereich der Gleisverschwenkung an der östl. Einfahrt des Bf. Dieringhausen von 30 Km/h zu den mittlerweile recht zahlreichen Exemplaren auf dieser Strecke hinzu.

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Zum Monatsende entfernte man die Umhüllung des Overather Empfangsgebäudes und des Güterschuppens, die Fassadenarbeiten sind damit weitestgehend abgeschlossen. Noch zu erledigen sind nun ein paar Restarbeiten an den Fenstern, außerdem müssen noch neue Glasscheiben eingesetzt werden. In wieweit der Innenausbau mittlerweile abgeschlossen ist, konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Ein Eröffnungsdatum wurde bisher allem Anschein nach auch noch nicht bekannt gegeben.

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Aufgrund einer übersehenen Verlaschung konnte der Gleisrest im Bf. Gummersbach (s. August-Meldung) nicht direkt entfernt werden, sondern es musste zunächst mal wieder der Brenner zum Zerschweißen der Lasche herangekarrt werden. Damit ließ man sich allerdings Zeit und entfernte im weiteren Verlauf des Monats zunächst etliche sich in den letzten Monaten angesammelte Holzschwellen mittels kürzlich besorgtem IFA-LKW. Anschließend begab man sich gegen Monatsende ein erstes Mal an das erste Gleis auf der westl. Bahnhofsseite (unmittelbar neben dem Durchfahrgleis gelegen) und schnitt dieses im Bereich zwischen ehem. Fahrdienstleiterstellwerk (südl. Ende) und Prellbock (nördl. Ende) von gröbstem Gesträuch frei, ebenso die Zufahrt zum Steinmüller-Gelände (ehem. Gleisanschluss). Am dortigen Anschluss traf man überraschenderweise auf einen Prellbock, der vom Gleis gehoben wurde, um so eine Zufahrt zu dem Gelände zu ermöglichen. Hier sollen demnächst die Gleisjoche des westl. Bahnhofsteils zerlegt und abtransportiert werden.

Strecke Dieringhausen - Olpe:

 
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Am 20.9. begann nach einer erneuten mehrwöchigen Pause wieder der Abbau, es wurde nun der nächste Abschnitt vom westl. Bahnhofsende bis zur Gleisunterbrechung an der neuen Zufahrtstraße zum Neubaugebiet Ennert/Voßhölzchen von den Schienen befreit. Die Arbeiten liefen recht zügig und es kamen wieder beide Kettenbagger zum Einsatz, sodass man bereits am 28.9. die Straße erreicht hatte. Der anschließende Abschnitt bis zum Bf. Hützemert wurde angeblich an Privatpersonen verkauft und kann vorerst nicht abgebaut werden, weswegen man den Abbau an dieser Stelle vorerst beendete. Als nächstes kommt dann wohl das Teilstück vom Hützemerter Bf. bis zur Stadtgrenze vor Pernze an die Reihe. Auf diesem Abschnitt sollten ursprünglich auch Draisinenfahrten zum Abschied (wie zwischen Eichen und Drolshagen) stattfinden, nach derzeitigem Stand sind diese aber wohl aufgrund Absage von der Stadt (die die Fahrten ursprünglich angefragt hatte) wohl nicht mehr möglich. Highlight auf diesem Abschnitt ist übrigens der 724m lange Wegeringhauser Tunnel.

Wiehltalbahn:

 
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Am 6. September besuchte der NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke im Zuge der Einweihung zweier neuer Kreisverkehre auch den Bf. Wiehl, um sich über den dort geplanten BÜ der neuen Verbindungsstraße zur Ortsumgehung zu informieren. Dabei sprach er von der Wiehltalstrecke als "verzichtbare Museumsstrecke" und betonte noch einmal, sich für eine schnellstmögliche Entwidmung und den anschließenden Abbau einzusetzen. Er könne sich nicht vorstellen, dass auf dieser Strecke jemals wieder Personen- und Güterverkehr in nennenswertem Umfang stattfinden würde und befand auch die Anlage des neuen BÜ für unnötig. Anwesend waren auch Vertreter des "Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn", die extra für diese Veranstaltung eine Zubringerfahrt mit ihrem Triebwagen organisiert hatten. Mit Protestplakaten machten diese auf ihre Ziele aufmerksam und demonstrierten damit gegen die Absichten des Ministers. Anwesend war übrigens auch der Wiehler Bürgermeister, welcher ebenfalls neben Wittke eine Rede am Bf. hielt. Weitere Infos inkl. interessanter Videoclips unter folgenden Links: Oberberg 24, Kölner Stadt-Anzeiger, Stadt Wiehl sowie der Wiehltalbahn-Webseite unter "Presseartikel".

August

 

Wiehltalbahn:

 
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Am 1. August konnte endlich nach langer Zeit der Schienenbruch auf dem BÜ bei Oberwiehl beseitigt werden. Möglich gemacht wurde dies von dem Trupp der Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg, welcher zurzeit die Gleisanlagen des Bf. Gummersbach abbaut (s. ältere Meldungen der KBS 459) sowie einem befreundeten Gleisbauunternehmer. Gegen 6 Uhr morgens begannen die Arbeiten, wobei aufgrund der Lage des Bruchs im Bereich der östl. Fahrspur der Straße während der gesamten Arbeiten diese Spur im Gleisbereich gesperrt werden musste. Deshalb sicherte man diesen Engpass per Flaggenposten ab, sodass der Verkehr immer nur in eine Richtung die Baustelle passieren und so ein Chaos vermieden werden konnte. Die Arbeiten verliefen problemlos und recht zügig, sodass man bereits gegen 12 Uhr den Bruch beseitigt und das neue Schienenstück eingesetzt und verschweißt hatte. Gegen 14 Uhr waren dann auch die letzten Teerarbeiten (Gleisstück musste zunächst freigelegt und anschließend wieder zugeteert werden) beendet und die Baumaßnahme konnte abgeschlossen werden. Im Anschluss gab es dann noch zur Belohnung für die Helfer eine kleine Sonderfahrt mit dem SKL der Wiehltalbahn (war während der Baumaßnahme im Einsatz) bis nach Waldbröl und zurück, quasi als Jungfernfahrt über das erneuerte Schienenstück.

KBS 459 (Köln - Marienheide):

 
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Die Fassadenarbeiten am Overather Empfangsgebäude und Güterschuppen fanden diesen Monat endlich statt, allerdings nur sehr unregelmäßig. Wann mit der endgültigen Fertigstellung des seit über einem Jahr (vgl. ältere Meldungen) in der Sanierung befindlichen Gebäudekomplexes zu rechnen ist, ist weiterhin unklar.

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Der Gleisabbau im Bf. Gummersbach ging diesmal nach längeren Monaten des Stockens (s. Meldungen der letzten Monate) wieder etwas schneller voran. Zum Monatsbeginn postierte man den Bagger am nördl. Ende der auf dem ehem. Gleisfeld angelegten Parkplätze, kurz vor dem ehem. Weichenwärterstellwerk Gummersbach-Nord, um zunächst hier den Abbau fortzuführen, da in diesem Bereich schon seit längerem die Container für die Schienen abgestellt waren und einige Parkplätze blockierten. Bis zum 25.8. entfernte man nun die hier noch liegenden beiden Bahnhofsgleise von jeweils etwa 200m Länge inkl. derer Vereinigungsweiche und etwa 50m Gleisstumpf bis kurz vor der ehem. nördl. Einfahrweiche des Bf. Gummersbach (2003 bei Sanierung des Abschnittes nach Marienheide entfernt). Dabei ließ man die hier ausschließlich verlegten Holzschwellen zunächst liegen und widmete sich im Anschluss den noch liegenden beiden Restgleisen des südl. Bahnhofsteils (s. Juli-Meldung), die zunächst aufwendig von etwa 2m hohem Gestrüpp befreit werden mussten. Am Monatsende lagen nur noch etwa 50m der beiden Gleise.

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Am 30.8. fanden Probebohrungen im Bereich der geplanten Unterführung der neuen Zufahrtsstraße zum Steinmüller-Gelände im Bf. Gummersbach im Bereich des ehem. Fahrdienstleiterstellwerks statt.

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Zu Monatsbeginn kamen zwei weitere Langsamfahrstellen aufgrund von Gleisverwerfungen auf der Strecke bei Engelskirchen und Gummersbach hinzu. Dabei liegt erstere kurz vor dem westl. Einfahrsignal des Bf. Engelskirchen und zweite kurz vor dem südl. Einfahrvorsignal des Bf. Gummersbach. Letztere darf übrigens nur mit 30 Km/h befahren werden.

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Seit etwa dem 7.8. finden wieder Freischnittarbeiten an der Strecke statt, diesmal zunächst erneut zwischen Rösrath und Hoffnungsthal, wo in letzter Zeit nun bereits 3mal freigeschnitten worden ist (s. ältere Meldungen). Hierbei wird aber wieder nur ein recht schmaler Streifen am Gleisrand vom Gestrüpp befreit. Zunächst schnitt man nur den Kabelkanal, anschließend dann auch die gegenüberliegende Seite frei. Gegen Monatsende war der Trupp am Bf. Overath angekommen.

Strecke Dieringhausen - Olpe:

 
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Am 11.8. waren die Abrissarbeiten der Brücke bei Wenkhausen (s. Juli-Meldung) abgeschlossen, hier klafft nun eine größere Lücke im Bahndamm, die an beiden Enden auf demselben vorerst mittels Baustellenzaun abgesichert worden ist. Sämtliche Bruchsteine der Brücke werden zurzeit im Bereich des Bf. Eichen, wo die ausführende Firma ihr Lager aufgeschlagen hat, zwischengelagert.

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Gegen Monatsmitte entfernte der Abbautrupp der Firma Below nach einigen Wochen Pause das restliche Streckengleis vom Drolshagener Viadukt bis zum Bf. und auch das komplette Gleisfeld des Bf. Dieser gleicht nun einer Schotterwüste, einzig noch erhalten geblieben sind (vorerst?) noch die beiden Bahnsteige.

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Am 30.8. war der Radweg auf dem Abschnitt Wenkhauser Viadukt - Bf. Eichen nahezu fertig gestellt, zuletzt fanden hier noch beidseitig Grabenreingungsarbeiten statt, bei denen leider der extra für die Draisinenfahrten im Februar geweißte Kilometerstein 68,4 entfernt wurde. Des weiteren beseitigte man bis auf einen kurzen Rest von etwa 20m die Bahnsteigkante des Eichener Hausbahnsteigs und entfernte am BÜ das noch in der Straße liegende Gleisjoch. Zwei Andreaskreuze am nördl. BÜ-Rand wurden dagegen vorerst stehen gelassen. Weiter in Richtung Olpe zeigte sich an diesem Tag folgendes Bild: Der Schotter am östl. Bahnsteig war teilweise entfernt worden, der sich dort anschließende Einschnitt unmittelbar am östl. Bahnsteigende fast auf gesamter Länge etwa 2m hoch mit Schutt, Erde, Geländern und 2 Kilometersteinen verfüllt. Das noch kürzlich vom Bahngleis zerschnittene Grundstück am ehem. Bahnwärterhäuschen vor Hüppcherhammer zeigte sich nun zusammengefügt, indem man sämtlichen Schotter inkl. dem hier noch vorhandenen Kilometerstein 69.7 entfernt und mit Erde planiert hatte. Dahinter schließt sich nun ein (im Gegensatz zum mit Splitt planierten bei Eichen) geteerter Radweg bis zum kleinen Feldweg-BÜ bei Hüppcherhammer an. In Zukunft soll dieser Radweg nach Auskunft eines Anwohners weiter über die Trasse bis Olpe geführt werden, aus diesem Grund  wurde der Radweg bereits über den BÜ hinaus bis an die kurz dahinter liegende Brachtpebrücke gebaut, welche allerdings bisher noch nicht angetastet worden ist.

Juli

Wiehltalbahn:

 
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Zum Monatsende mussten die Städte Wiehl und Waldbröl eine Niederlage im Kampf um den Abbau der Strecke verkraften. Vertreter des Eisenbahn-Bundesamtes besuchten die Stadtverwaltungen und machten  deutlich, dass eine Entwidmung und Stilllegung der Strecke aufgrund eines bestehenden Betreibers zurzeit unmöglich ist. Des weiteren wurde verlangt, den Bahnübergang im Bereich des Bahnhofs Wiehl in der ursprünglich geplanten (teureren) Variante, also mit Ampel- und Halbschrankenanlage, zu bauen. Der Stadt Waldbröl wurde ausdrücklich untersagt, den Einschnitt im Bereich des geplanten Kreisels (an der östl. Einfahrt des Bf. Waldbröl) zuzuschütten. Damit dürfte die Zukunft der Strecke nun schon etwas besser aussehen. Ebenfalls wurde gegen Monatsende der bisher aufgrund eines Schienenbruchs in Oberwiehl nicht befahrbare Abschnitt Oberwiehl - Waldbröl von Mitarbeitern der DB vermessen, also auf mögliche Spurerweiterungen untersucht. Ein Ergebnis steht bislang aber noch aus.

Strecke Dieringhausen - Olpe:

 
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Am 31. Juli begann der Abriss der schmalen Brücke über die kleine Straße bei Wenkhausen (westl. Ortsende) mittels Kettenbagger. Ausführende Firma ist dabei dieselbe wie beim Bau des Radwegs. Zunächst wird nun das Bauwerk komplett freigelegt und anschließend per Stemmeinrichtung des Baggers abgebrochen.

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Gegen Monatsende begannen die Bauarbeiten des Radwegs im Bereich Wenkhausen - Eichen, der im Bereich von Km 68,2 (kurz hinter dem Wenkhauser Viadukt) bis zum BÜ am Bf. Eichen auf die Bahntrasse gelegt wird. Zunächst schnitt man diesen Abschnitt der Strecke radikal frei und errichtete anschließend eine dünne Schicht aus Splitt (mit Walze planiert) auf dem Schotterbett. Die Arbeiten werden von der Firma Tief- und Straßenbau aus Kirchhundem durchgeführt.

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Gegen Monatsanfang endete vorerst der Abbau im Bereich Drolshagen, die Bagger wurden abgefahren und das westl. Ende des Drolshagener Viadukts wieder mit Bauzaun abgesperrt. Der Zaun am östl. Ende blieb aber weiterhin entfernt. Wann mit einer Fortsetzung der Arbeiten am östl. Ende des Viadukts bzw. am Bf. zu rechnen ist, ist bisher noch unklar. Im Bereich der Friedhofsbrücke errichtete man gegen Monatsanfang eine provisorische Überquerung der Trasse für den PKW-Verkehr als Ersatz für die zurzeit wegen Straßenerneuerungsarbeiten gesperrte Brücke. Allem Anschein nach bleibt diese allerdings nun doch bestehen und fällt nicht der Spitzhacke zum Opfer, denn die erneuerte Straße wird wieder an die Brücke angeschlossen.

KBS 459 (Köln - Marienheide):

 
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Die Abbauarbeiten der Nebengleise im Bf. Gummersbach liefen auch diesen Monat nicht allzu schnell weiter, diesmal aufgrund Zeitmangels. Zum Monatsende waren aber bis auf ein paar hundert Restmeter der beiden Nachbargleise (wurden nun doch entfernt, angeblich nun doch kein Bahneigentum) alle Gleise im Bereich südlich des Empfangsgebäudes und östl. des Stumpfgleises entfernt. Als nächstes stehen hier nun nach dem Abbau der beiden Restgleise Planierungsarbeiten des Schotters und die Herausnahme ein paar übrig gebliebener Weichenschwellen an, anschließend soll der Abbau nördl. des Empfangsgebäudes auf derselben Seite weitergehen.

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Im Laufe des Monats errichtete man eine vorübergehende Langsamfahrstelle im Bereich der Brücke über die Sülz an der westl. Einfahrt des Bf. Hoffnungsthal von 40 Km/h aufgrund von Schäden an der Brücke.

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Gegen Monatsanfang wurde das Empfangsgebäude des Bf. Overath inklusive Güterschuppen komplett eingerüstet und mit Folie verdeckt, allem Anschein nach fanden aber den gesamten Monat noch keine Fassadenarbeiten statt. Statt dessen schloss man gegen Monatsmitte die im Rahmen der Bauarbeiten aufgerissene Asphaltdecke des Hausbahnsteigs am Fuße der Gebäude und beseitigte die Lücken im Bürgersteig im Bereich des Toilettenhäuschens.

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Am 6.Juli kam es zwischen 15 und 19 Uhr zu einem kompletten Ausfall des ESTW Deutz 2, welches für die komplette Steuerung der Strecke vom Abzweig bei Köln - Vingst bis Marienheide zuständig ist. Infolgedessen musste der Zugverkehr in dieser Zeit komplett entfallen, ein Zug musste sogar laut Pressemeldungen während der Sperrung auf der Strecke in der Nähe von Overath auf freier Strecke stehen bleiben. Die Fahrgäste dieses Zugs konnten erst nach ca. 3 Stunden Ausharren in der kräftigen Hitze des Tages aus dem Fahrzeug befreit werden. Nach 19 Uhr konnten die auf der Strecke an verschiedenen Orten zwangsabgestellten Züge endlich ihre Fahrt fortsetzen, es dauerte aber noch einige Zeit, bis der normale Fahrplantakt wieder hergestellt worden war.

Juni

Strecke Dieringhausen - Olpe:

 
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Gegen Monatsanfang konnten die letzten Demontagearbeiten westl. der Aufschüttung abgeschlossen werden, kurze Zeit später (nach dem Aufsammeln der letzten Schrottstücke) begann man dann mit dem Abbau des nächsten Abschnitts vom Friedhof bis zum Drolshagener Viadukt. Dies war sehr erstaunlich, sollte dieses Teilstück laut Informationen während der Draisinenfahrten im Februar doch vorerst bestehen bleiben. Die Arbeiten dauerten vom 12. bis zum 16. Juni und gingen damit recht schnell voran, nach einigen Tagen Pause begann man dann ab dem 26. des Monats den am Streckenrand verteilten Schrott einzusammeln, gleichzeitig entfernte man noch ca. 50m Gleis auf dem Drolshagener Viadukt an dessen östl. Ende, wobei interessanterweise die Schwellen liegen blieben, die mittig verlegte Zwangsschiene aber komplett auf dem ganzen Viadukt abgebaut wurde. Im Laufe des Monats verschwand übrigens auch der Kilometerstein 66,2, nachdem der bei 66,6 bereits während des Abbaus am Friedhof geklaut worden war. Ebenfalls beendete man vorerst gegen Monatsanfang die Zuschüttungsarbeiten bei Wenkhausen, mittlerweile ist der Einschnitt etwa in der östl. Hälfte nahezu komplett zugeschüttet (inkl. des Kilometersteins 67,6), in der westl. Hälfte nur zu einem geringen Teil, sodass die dortige Straßenbrücke noch mit LKW unterquert werden kann. Im Bereich der Friedhofsbrücke kippte man den Einschnitt ebenfalls in der östl. Hälfte nahezu komplett zu, die westl. Hälfte blieb dagegen verschont und gegen Monatsende fügte man noch ein zweites Joch zu dem dort bereits liegenden hinzu. Hier soll nach Auskunft der Baufirma künftig ein Zug als Denkmal aufgestellt werden.

KBS 459 (Köln - Marienheide):

 
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Gegen Monatsende bekamen die Engelskirchener Stellwerke (Ef und Eo) komplett neue Fenster und Türen eingesetzt.

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Zwar langsam, aber immerhin einigermaßen stetig schreiten die Sanierungsarbeiten des Overather Empfangsgebäudes nun weiter voran. Etwa gegen Monatsmitte konnte endlich das neue Toilettenhäuschen am Gaststättenanbau fertig gestellt werden, hierbei handelt es sich aber leider um einen das gesamte Ensemble ziemlich verschandelnden und zu den historischen Gebäuden unpassenden Betonklotz.

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Das ehem. Overather Weichenwärterstellwerk Overath-Ost wurde interessanterweise immer noch nicht abgerissen, ist aber aufgrund sämtlich geöffneter Fenster und Türen leider ziemlich dem Vandalismus preisgegeben. So wurden im Laufe des Monats die dort eingerichtete Couchgarnitur inklusive des ehem. Schreibtisches des Weichenwärters aus dem oberen Stockwerk entfernt und die Sitze der Couch aus den Fenstern geworfen, sodass die Einzelteile nun vor dem Gebäude herumliegen. Ebenso wurde die noch vorhandene Kloschüssel entfernt, die über der Namenstafel hängende Lampe zertrümmert sowie die Eingangstür aus den Angeln gehoben und auf die Treppe gelegt. Lediglich Graffitischäden sind zurzeit noch nicht zu beklagen.

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Gegen Monatsanfang endete der Freischnitt des Abschnitts Dieringhausen - Gummersbach abrupt etwa 500m südl. des Bf. Gummersbach, allerdings schnitt man zusätzlich noch etwa 50m um das Einfahrhauptsignal herum frei. Im Abschnitt Gummersbach - Marienheide fanden dagegen keine Freischnittarbeiten mehr statt.

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Am 27.6. bereisten zwei Mitarbeiter des Eisenbahn-Bundesamtes die gesamte Strecke von Köln bis Marienheide. Grund hierfür war eine Kontrolle der teilweise schon extrem ins Profil ragenden Vegetation. Dabei wurde festgestellt, dass im Abschnitt bis Gummersbach Freischnittaktivitäten vonnöten sind, der weitere Abschnitt bis Marienheide aber im jetzigen Zustand belassen werden kann.

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Der Abbau der Nebengleise des Bf. Gummersbach durch die Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg kam diesen Monat aufgrund von Zeitmangels und diversen Reparaturmaßnahmen am Bagger und Schienenschrauber (mehrere Defekte) nur recht langsam voran. Gegen Monatsende waren allerdings bis auf einen kurzen Rest des östlichsten Ladegleises alle Gleise auf dem Gelände der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Gummersbach im südöstlichen Bereich des Bahnhofsgeländes entfernt. Nun liegen dort nur noch zwei abgeklemmte Gleise neben dem Stumpfgleis, die angeblich noch Bahneigentum sind und vorerst nicht abgebaut werden dürfen. In den nächsten Tagen müssen dann noch Planierungsarbeiten des Schotters sowie die Entfernung einiger noch im Schotterbett liegender Schwellen durchgeführt werden, ehe es im nordöstl. Bereich auf Höhe des ehem. Wärterstellwerks Gummersbach-Nord weitergehen kann.

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Am 13.6. kam es zu einer Gleisverwerfung aufgrund von Sommerhitze im Bereich kurz vor der Aggerbrücke bei Obervilkerath aus westl. Richtung. Bis zur Behebung des Schadens wurde das Gleis an dieser Stelle auseinandergeschweißt und gelascht und dabei eine Langsamfahrstelle von 30Km/h eingerichtet.

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Am 20.6. entstand eine Unterspülung des Gleises aufgrund von schweren Unwettern zwischen Engelskirchen und Ründeroth, etwa 200m östl. der Autobahnzubringer-Unterführung. Bis zur Behebung des Schadens etwa eine Woche später konnte diese Stelle nur im Schrittempo passiert werden und aufgrund fehlender Beschilderung der Abschnitt Engelskirchen - Ründeroth in beide Richtungen nur auf Befehl befahren werden. Am gleichen Tag blockierte außerdem auch noch ein umgestürzter Baum in diesem Bereich die Strecke, sodass es zu einer mehrstündigen Sperrung kam.

Mai

Strecke Dieringhausen - Olpe:

 
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Zum Monatsanfang wurden die Abbauarbeiten mit dem Kettenbagger wieder aufgenommen, dabei entfernte man zunächst jochweise das Gleis vom bisherigen Ende bei Wenkhausen bis zum östl. Ende der ehem. Aufschüttung am östl. Ortsrand von Drolshagen und stapelte diese auf mehreren Stapeln auf den nächsten 100m entlang des Streckengleises. Ebenfalls wurde die östl. Hälfte des Einschnitts am Drolshagener Friedhof sowie dieselbe Hälfte des Einschnitts westl von Wenkhausen nahezu komplett freigeschnitten. Dieser Zustand war am 8.5. erreicht. Anschließend änderte man die Abbaurichtung und begann nun an der westl. Abbaugrenze etwa bei Km 66,5 am westl. Ende des Friedhofeinschnitts, wobei hier zunächst im kompletten Einschnitt wieder jochweise abgebaut (Joche stapelte man am Gleisende Richtung Bf. am Streckenrand auf bzw. ließ eins vor der Brücke vorerst auf der Trasse liegen), und ab dem östl. Einschnittende dann wieder die altbekannte "Zerfledder-Methode" (s. ältere Meldungen) angewandt wurde. Von nun an waren zwei Kettenbagger im Einsatz, einer zum Zerfleddern des Gleises und der andere zur Verladung der Schienen und Schwellen in jeweils zwei separate Container. Diese Situation zeigte sich am 18.5., und 8 Tage später lag dann das Gleis nur noch auf etwa 200m vom östl. Ende des Einschnitts vor der ehem. Drolshagener Aufschüttung bis zu deren östl. Ende, wobei man hier nun in den letzten Tagen noch etwa 8 Schwellen aus dem Gleis an diesem Ende gerupft hatte. Sämtliche abgebaute Joche waren noch nicht abtransportiert worden, dafür aber die Schwellen aus dem Bereich der Zerfledder-Methode zwischen Friedhof und östl. Ortsrand. Die Schienenstücke lagen in diesem Bereich auf mehreren kleinen Haufen verteilt noch auf der Trasse, und interessanterweise hatte man in der östl. Hälfte des Friedhofseinschnitts den Schotter planiert und ein Drainagerohr verlegt (wobei diese Arbeiten bereits am 18.5. begonnen hatten). Weitaus größere Veränderungen waren im freigeschnittenen Teil des Wenkhauser Einschnitts vorzufinden, diesen Bereich verfüllte man per LKW mit Abraum einer, unweit der ehem. Drolshagener Aufschüttung gelegenen Baugrube. Dabei wurde die Trasse ab ca. 100m östl. der Aufschüttung bis zum Einschnitt als Zufahrtsstraße für die LKWs genutzt. Der noch am Monatsanfang auf etwa 200m westl. des Wenkhauser Viaduktes am Streckenrand gelagerte Schienenschrott wurde übrigens im Zuge der wieder aufgenommenen Arbeiten endlich eingesammelt.

KBS 459 (Köln - Marienheide):

 
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Zum Monatsanfang wurden etwa 100m im Bereich des nördl. Ende des Bf. Marienheide bis zum Felshang am östl. Streckenrand radikal freigeschnitten. Weitere Arbeiten fanden dort allerdings bis zum Monatsende nicht mehr statt. Dagegen wurde zum 19.5. ein Zweiwegebagger mit einer am Ausleger befestigten Mäheinrichtung am ehem. Bf. Kotthausen abgestellt, der in den darauf folgenden Nächten den Abschnitt Dieringhausen - Gummersbach (beginnend am ehem. Form-Einfahrsignal östl. des Bf. Dieringhausen in Richtung Gummersbach) und den Abschnitt Kotthausen - Gummersbach (Beginnend im Bereich des ehem. Bf. Kotthausen) freischnitt. Dabei wurde übrigens nur ein schmaler Rand am Streckengleis beschnitten, während dagegen einige Einschnitte etwas gründlicher bearbeitet wurden.

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Der Gleisabbau am Bf. Gummersbach kommt nur recht langsam voran, einerseits aus Zeitmangel der Vereinsmitglieder, andererseits aufgrund des Wetters und der größeren Zwangspausen während der Zugvorbeifahrten. Zum Monatsende war aber bereits ein Großteil der Gleise im östl. Bereich entfernt, es lag noch ein komplettes Ladegleis sowie ein weiteres etwa zur Hälfte, ebenso ein Durchfahrgleis noch zur Hälfte. Interessanterweise montierte man auch die in diesem Bereich noch vorhanden Gittermastlampen ab und stapelte diese im Bereich der Ladestraße auf, um sie demnächst auf der Wiehltalbahn wieder aufzubauen. Diese Aktion lief übrigens recht spektakulär ab, man befestigte zunächst den Ausleger des Baggers an der jeweiligen Lampe, schweißte diese dann vom Sockel los und transportierte sie anschließend mit dem Bagger zur Ladestraße, was ein sehr skurriles Bild ergab.

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Die Sanierungsarbeiten am Overather Empfangsgebäude laufen weiterhin nur sehr schleppend, zumindest konnte aber gegen Monatsmitte die Erneuerung der Fassade des Nebengebäudes (Bahnhofsgaststätte) abgeschlossen werden.

April

Strecke Dieringhausen - Olpe:

 
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Gegen Anfang des Monats endete der Abbau unmittelbar am östl. Ende des Einschnitts an der ehem. Aufschüttung des Bauern (Weidezuwegung) bei Wenkhausen. Grund hierfür war ein dringenderer Auftrag der Abbaufirma zur selben Zeit, weswegen in diesem Monat nicht genug Kapazitäten zum Gleisabbau vorhanden waren. Den Kettenbagger nahm man mit, die Container zum Abtransport des Schienenschrotts sowie einen LKW ließ man dagegen in Eichen im Bereich des ehem. Tankgaslagers am ehem. Bf. stehen. Die Arbeiten wurden bis zum Monatsende nicht wieder aufgenommen, und der noch nicht eingesammelte Schienenschrott zwischen dem Wenkhauser Viadukt und dem Abbauende vorerst liegen gelassen.

KBS 459 (Köln - Marienheide):

 
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Auch diesen Monat scheint sich zumindest äußerlich am Overather Empfangsgebäude nicht sonderlich viel zu tun. Allerdings geht der Innenausbau allem Anschein nach weiter. Das ehem. Weichenwärterstellwerk wurde bis Monatsende auch noch nicht abgerissen oder saniert, es bleibt also nach wie vor spannend, was mit diesem Gebäude passieren wird.

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Seit dem 26. April werden die seit der Inbetriebnahme des ESTW Deutz 2 im Mai 2003 abgeklemmten Gleisanlagen im Bf. Gummersbach abgebaut. Künftig wird hier nur noch das Durchgangsgleis sowie ein Stumpfgleis übrig bleiben. Die Arbeiten werden interessanterweise von  Vereinsmitgliedern der Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg durchgeführt, welche die Gleise kostenfrei von der Stadt Gummersbach bekommen haben. Ein paar brauchbare Weichen werden nach Dieringhausen sowie zur Wiehltalbahn zwecks Ersatzteilspender überführt, das restliche Gleismaterial geht zum Schrotthändler. Der Erlös soll hauptsächlich dem Eisenbahnmuseum Dieringhausen zugute kommen. Die Arbeiten laufen zurzeit größtenteils jeweils Werktags von etwa 7 Uhr morgens bis ca. 8 Uhr abends und sollen etwa 3 Wochen andauern.

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Am 6. April kam es gegen 10 Uhr morgens zu einem Brand einer Talent-Einheit im Bereich des ehem. Bf. Porz-Königsforst. Während der nach Overath fahrende Zug den Königsforst durchquerte, bemerkte der Lokführer plötzlich einen Druckabfall an einem Motor. Ebenfalls sprachen ihn zu diesem Zeitpunkt Fahrgäste auf eine Rauchentwicklung in der vorderen Einheit an. Daraufhin beendete der Zug seine Fahrt auf Höhe des ehem. Königsforster Bf. und setzte bis zum BÜ am westl. Ende zurück, wo die Fahrgäste recht bequem aussteigen konnten. Anschließend wurde die hintere Einheit von der vorderen, brennenden getrennt und etwa 50m in Richtung Heumar gefahren. Gegen 12 Uhr waren schließlich die durch Mitarbeiter der Kölner Berufsfeuerwehr durchgeführten Löscharbeiten am Fahrzeug beendet, sodass diese mit ihren zwei Fahrzeugen wieder abrücken konnten. Weitere Einsatzkräfte an der Unfallstelle waren übrigens mehrere Polizeibeamte, Vertreter der hiesigen Tages- und Boulevardpresse, ein Kamerateam, Mitarbeiter der Werkstatt Deutzerfeld sowie ein Notfallmanager der DB. Gegen 12.15 Uhr schließlich wurde die defekte Einheit wieder an die intakte angekuppelt und anschließend Richtung Köln abgefahren, sodass etwa gegen 13 Uhr der Planverkehr auf dem Abschnitt Porz-Heumar - Rösrath wieder aufgenommen werden konnte. Während der Sperrung war Schienen-Ersatzverkehr auf diesem Streckenteil eingerichtet sowie Sicherheitspersonal zur Auskunft für die Fahrgäste an den beiden Umsteigehalten eingesetzt worden.

März

Wiehltalbahn:

 
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Mittlerweile sind weitere Freischnittarbeiten im Abschnitt Oberwiehl - Waldbröl angelaufen. So ist der Abschnitt nach der Entfernung diversem Gestrüpps im Bereich des Bf. Brüchermühle nun wieder für Bauzüge bis Waldbröl befahrbar. Außerdem entfernte man auch noch weiteres Gestrüpp am Streckenrand. Zum Einsatz kam dabei u.a. eine im Besitz eines Mitglieds des Förderkreises zur Rettung der Wiehltalbahn befindliche Köf. Im Bf. Waldbröl wurden auf dem Mittelbahnsteig eine Namenstafel sowie Gleisnummerierungs-Schilder mit Unterstützung der IG Asdorftalbahn aufgestellt, die allerdings im Design der vorigen DB-Schilder (weiß mit blauer Umrandung) gestaltet wurden, im Gegensatz zu den bis Oberwiehl aufgestellten Exemplaren. Eine weitere Tafel sowie ein Fahrplankästchen stellte man übrigens auch im Bf. Hermesdorf auf.

KBS 459 (Köln - Marienheide):

 
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Entgegen der Erwartungen im Februar wurde das ehem Stellwerk Overath-Ost bisher noch nicht abgerissen. Man entfernte allerdings die kompletten Verrammelungen an Türen und Fenstern und erledigte mittels Bagger weitere Räumungsarbeiten auf dem Grundstück, wobei der Abfall in größeren Flachcontainern gesammelt wurde.

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Die Sanierungsarbeiten am Overather Empfangsgebäude kommen augenscheinlich weiterhin nur sehr schleppend voran. Während des gesamten Monats war man mit Innenausbauarbeiten beschäftigt, während die komplette Fassade von Bahnhofs- und Nebengebäude weiterhin auf eine Sanierung wartet. Auch das neue Toilettengebäude ist weiterhin nur im Rohbau vorhanden, sodass immer noch ein Container auf dem Hausbahnsteig als Ersatz vorgehalten werden muss.

Strecke Dieringhausen - Olpe

 
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Der Abbau des Abschnitt Drolshagen - Hüppcherhammer läuft zwar recht langsam, aber stetig weiter. Am 30.3. war man am Wenkhauser Viadukt angekommen und hatte bereits die darauf liegenden Schienen entfernt, das Streckengleis endete nun unmittelbar am westl. Brückenende.

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In der Woche vom 20.-24. März entfernte die Firma Hundhausen aus Siegen das komplette noch freiliegende Gleisfeld des Bf. Bergneustadt inklusive des Mittelbahnsteigs mittels Zweiwege-Bagger. In den vorigen Wochen waren dazu die schon teilweise mit mittelgroßen Bäumen und Büschen zugewachsenen Gleise freigeschnitten worden. Etwa gegen 15.20 Uhr begann der Abbau am 20. März mit dem Entfernen des ersten Gleisjochs am Güterschuppen, wobei in den vorigen Stunden seit 7 Uhr morgens die Gleise in etwa 20-25m lange Joche zerschnitten worden waren. Entfernt wurden außerdem auch die restlichen Gittermastlampen und der Sockel des ehem. östl. Überwachungssignals am westl. Ende des Bf. Bereits seit dem 15.3. war eine weitere Firma aus Siegen mit der Verbreiterung der Ladestraße am Güterschuppen beschäftigt, wobei hierzu ein Teil des auf dem östl. Bereich des Gleisfelds mit Splitt aufgeschütteten Festplatzes inkl. der darunter liegenden Gleise entfernt wurde. Direkt im Anschluss der Gleisabbauarbeiten im westl. Bereich planierte man den Schotter und errichtete auch dort mit Splitt einen Parkplatz. Das Bahnhofsgebäude soll übrigens nach Schließung der Bahnhofsgaststätte zu Beginn des Jahres 2007 ebenfalls abgerissen werden.

Februar

KBS 459 (Köln - Marienheide)

 
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Das ehem. Weichenwärterstellwerk "Overath-Ost" steht offensichtlich kurz vor dem Abriss. Etwa gegen Monatsmitte begannen umfangreiche Freischnittarbeiten im Umfeld des Gebäudes und das dazugehörige Grundstück wurde markiert. Ebenso platzierte man einen Bagger vor dem Gebäude, der zunächst das ehem. Gastanklager zur Gebäudebeheizung östl. des Stellwerks entfernte und diverse Erdarbeiten in den letzten Februartagen erledigte.

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Die Sanierung des Overather Empfangsgebäudes kommt weiterhin nur sehr schleppend voran, am Monatsende sah man immer noch keinen wirklichen Fortschritt bei den Innenarbeiten, auch der neue WC-Anbau ist bisher nur im Rohbau fertig gestellt, sodass der WC-Container auf dem Hausbahnsteig vorerst weiter genutzt werden muss.

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Am 16. Februar wurde eine in der Nacht zuvor bei Engelskirchen schadhaft gewordene Lok der Baureihe 234 eines Messzugs kurz nach 19 Uhr mittels 225er Lok aus Köln über Köln nach Oberhausen geschleppt.

Strecke Dieringhausen - Olpe

 
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Im Laufe des Monats wurden die noch vorhandenen Sicherungsanlagen an den BÜs in Vollmerhausen komplett entfernt und offensichtlich zum Bf. Waldbröl abgefahren, wo sie nun gelagert werden und wahrscheinlich demnächst auf der Wiehltalstrecke zum Einsatz kommen.

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Der bereits für den 6. Februar angekündigte Abbau der Gleise im Bereich des Bf. Drolshagen trat unerwartet noch nicht ein, es fanden nur Messarbeiten an den Gleisen am 8. Februar statt. Zum 20. Februar begann dann stattdessen der Abbau des Streckengleises im Abschnitt Drolshagen (Friedhofsbrücke) - Hüppcherhammer (derzeitiges Gleisende ca. 2km vor OIpe), wobei hier zunächst am 18. Februar der Kettenbagger der ausführenden Firma Below (Abbau-Unternehmen für Industriebauten) aus Unna(Westf.) im Bereich des Bf. Eichen abgestellt wurde. Zunächst baute man das ehem. Ladestraßengleis (ehem. Gastanklageranschluss) ab der Abzweigweiche am westl. Bahnhofsende ab und anschließend das Streckengleis ab der Weiche in Richtung BÜ (östl. Ende). In den nächsten Tagen wurde der Abbau in Richtung Gleisende bei Hüppcherhammer fortgesetzt und am 28. Februar war man etwa auf Höhe der Straßenunterführung etwa 200m hinter dem ehem. Bf. Eichen angekommen.

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Am 4. sowie 5. Februar konnten die Draisinenfahrten zwischen Drolshagen und Eichen erfolgreich durchgeführt werden. Einstiegshalte waren der Bf. Eichen sowie ein für diese Fahrten eingerichteter Haltepunkt "Drolshagen-Siedlung" am Drolshagener Friedhof, wobei die Fahrten aber auch noch etwas über diese Haltestelle hinaus bis zum etwa 600m entfernten Stadtviadukt durchgeführt wurden. Gefahren wurde jeweils von 11-18 Uhr im Halbstundentakt, wobei aber auch noch jeweils eine zusätzliche Fotofahrt für die Helfer der Aktion vor dem Beginn der offiziellen Fahrten an beiden Tagen von Hüppcherhammer aus stattfand. Insgesamt war die Aktion ein voller Erfolg, bei insgesamt 200 Fahrgästen konnte sogar Kostendeckung erreicht werden und es waren so viele Leute an der Strecke, dass es mitunter recht lange Wartezeiten an den Stationen gab.

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Die Freischnittarbeiten zwischen Eichen und Hüppcherhammer konnten am 3. Februar erfolgreich fortgesetzt werden. Im Einsatz waren 2 Mitglieder der IG Asdorftalbahn sowie 4 des Freischnitt-Trupps. Zu Beginn der Arbeiten wurde zunächst gegen Mittag die Draisine in Eichen angeliefert und direkt eine kleine Probefahrt bis an die erste Aufschüttung unternommen, wobei sich herausstellte, dass diese auch in Gleismitte noch etwas abgetragen werden musste. Zu diesem Zweck verblieben die Asdorftalbahner mit 2 Freischnittkräften an der Aufschüttung und beseitigten diese größtenteils bis etwa 17 Uhr mit Gasbrenner, Schaufel und Spitzhacken. In der Zwischenzeit machten sich die restlichen beiden Freischnittkräfte an die restliche Baumbeseitigung bis zum Waldweg-BÜ Nähe Hüppcherhammer, wo dank des Bewohners des unmittelbar dort angrenzenden ehem. Bahnwärterhäuschens auch der an beiden Grundstücksenden befindliche Zaun über das Gleis beseitigt werden durfte. Gegen 18 Uhr endete der Freischnitt endgültig und die Draisine wurde vor dem ehem. Bahnwärterhäuschen abgestellt.

Januar

Wiehltalbahn

 
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Im Laufe des Monats wurde der bisher eher spartanisch vom Gestrüpp befreiter Abschnitt Denklingen - Hermesdorf von Mitarbeitern der Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg radikal freigeschnitten. Zum Einsatz kam dabei der Zweiwege-Bagger des Eisenbahnmuseums Dieringhausen, welcher übrigens ursprünglich dem Vennbahn-Verein gehörte.

KBS 459 (Köln - Marienheide)

 
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Am Overather Empfangsgebäude gehen die Arbeiten weiter voran (s. Meldungen aus 2005), gegen Monatsende waren die Dacharbeiten am Hauptgebäude nahezu abgeschlossen und die Innenarbeiten in vollem Gange.

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Die zu Weihnachten 2005 bei Honrath angekommenen Freischnittarbeiten (s. Meldungen 2005) wurden gegen Monatsende wieder aufgenommen, interessanterweise in Overath und man arbeitet sich nun nach Honrath vor.

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In der Zeit vom 9.-12. Januar entfernte man endlich die seit August im Bf. Rösrath aufgestapelten Gleisjoche am östl. Mittelbahnsteigende (s. Meldungen 2005) sowie die noch vorerst liegen gelassenen Gleisreste an der östl. Einfahrt inkl. dem Anschluss zur ehem. Fernwärmeleitungsgesellschaft bis zum Werkstor. Dabei entfernten zunächst zwei Zweiwege-Bagger die am Mittelbahnsteig aufgestapelten Joche und stapelte diese nun an der Ladestr. am Hausbahnsteig neu auf, um sie von dort auf LKW verladen zu können. Anschließend entfernte man die Gleisreste an der östl. Einfahrt und stapelte diese ebenfalls auf der Ladestr. auf, wo sie schließlich zum 12.1. ebenfalls auf LKW verladen wurden.

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Am 12. Januar fanden an der Straßenunterführung bei Gummersbach-Windhagen zwischen Gummersbach und Kotthausen Probebohrungen statt. Diese dienen der Erstellung eines Gutachtens zum Neubau der Brücke, welcher in den nächsten Monaten anlaufen soll. Dabei wird die Brücke wahrscheinlich verbreitert, als Grund hierfür wird die derzeitige Errichtung eines Neubaugebiets unweit der Brücke und dem damit verbundenen höheren Verkehrsaufkommen verantwortlich sein. Der Neubau soll laut eines Arbeiters der Gutachter-Firma unter laufendem Rad vonstatten gehen.

Strecke Dieringhausen - Olpe

 
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Am 28. Januar fanden weitere Freischnittarbeiten an der Strecke statt, man nutzte die noch vorhandene Zeit zur Beseitigung einer kleineren Aufschüttung bei Eichen (die aufgrund steinhart gefrorenen Bodens aber nur gering, d.h. Schaffung von Spurrillen, entfernt werden konnte) sowie einem ersten Freischnitt von Eichen in Richtung Gleisende bei Hüppcherhammer. Dieser konnte bis etwa Km 69,6 vorangetrieben werden, etwa 100m vor einem Waldweg-BÜ gelegen. Im Einsatz waren 4 Helfer des Freischnitt-Trupps sowie 2 Mitglieder der IG Asdorftalbahn.

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Am 17./18.1. führten zwei Mitglieder der IG Asdorftalbahn einige Restarbeiten zwischen Eichen und Drolshagen durch, u.a. entfernten sie die restlichen Bäume im Drolshagener Stadtgebiet bis zum westl. Ende des Viadukts sowie restliche ins Profil ragende Äste. Außerdem wurden die wenigen noch vorhandenen Kilometersteine dieses Abschnitts von zwei Mitarbeitern des Freischnitt-Trupps am 18. und 22.1. geweißt und die Ziffern mit schwarzer Farbe neu ausgemalt, sodass die Strecke nun den Eindruck erweckt, als ginge sie wieder in Betrieb.

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Am Wochenende es 14.+15. Januar fanden die nächsten beiden Etappen des Freischnitts statt, am Sa. kämpfte sich der Trupp aus mittlerweile 5 Freiwilligen, diesmal aber nur mit 2 Handsägen statt der Kettensäge bewaffnet, etwa 500m bis etwa zur Hälfte der längeren Geraden kurz hinter Wenkhausen vor. Aufgrund der fehlenden Kettensäge musste der Trupp hier fast sämtliche größere umgestürzten Bäume liegen lassen. Am So. hingegen waren sogar 6 Helfer anwesend, von denen einer auch wieder eine Kettensäge mitführte. An diesem Tag entfernte man die restlichen Bäume vom Sa. mit der Kettensäge und arbeitete sich anschließend bis zum östl. Ende des Drolshagener Viaduktes vor, wobei allerdings im Stadtgebiet aufgrund von evtl. auftretender Ruhestörung/Beschwerden der Anwohner nicht mit der Kettensäge gearbeitet werden konnte, sodass man hier einige größere Bäume stehen bzw. liegen lassen musste.

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Am 7. Januar begannen die Freischnittarbeiten auf dem Abschnitt Drolshagen - Eichen, ausgehend vom Hp. Eichen. Trotz der recht geringen Anzahl von 4 Helfern, von denen allerdings einer mit Kettensäge anrückte, konnte an diesem Tag bereits etwa 1Km bis zum Wenkhauser Viadukt für die Draisinenfahrten befahrbar gemacht werden.

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Zum 5. Januar wurde nun endgültig die schriftliche Genehmigung zur Durchführung der Fahrten von der Stadt Drolshagen ausgestellt (s. Meldung vom Dezember 05). In den vorigen Tagen hatte zunächst ein Gespräch zwischen dem Sprecher des Arbeitskreis Oberbergische Eisenbahnen und dem für die Strecke zuständigem Bauamt der Stadt gegeben, wobei sich herausstellte, das die Stadt doch noch positiv gegenüber dem Projekt eingestellt sei, es aber Bedenken bezüglich der rechtzeitigen Durchführung der Aktion gebe, da etwa gegen Anfang März bereits der Abbau des Teilstücks Drolshagen - Hüppcherhammer anstehe. Kurz darauf fanden dann weitere Gespräche zwischen der IG Asdorftalbahn und der Stadt statt, bei denen dann endgültig geklärt werden konnte, dass die Aktion zeitlich passend durchgeführt werden kann und so konnte nun die Genehmigung endgültig erteilt werden. Im Laufe des Monats finden nun an mehreren Terminen Freischneideaktionen auf dem Abschnitt Drolshagen - Eichen statt, sodass die Draisinenfahrten voraussichtlich am 4./5. Februar durchgeführt werden können.